211L-K305 Vortrag über den Lyriker Günter Eich
Beginn | Do., 27.05.2021, 19:30 - 21:00 Uhr |
Kursgebühr | 3,00 € Eintritt |
Dauer | 1 Abend |
Kursleitung |
Heinz Piontek-Archiv / Museum gUG
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Auch in diesem Jahr wird mit Günter Eich die Reihe fortgesetzt, Lyriker zu Wort kommen zu lassen, die mit Heinz Piontek kollegial verbunden waren. Die beiden Dichter kannten sich persönlich und drückten ihre Wertschätzung durch den Tausch ihrer Erstdrucke aus. Günter Eich ist eine unüberhörbare Stimme in der deutschen Lyrik und im Hörspiel nach 1945. Er wurde 1907 in Lebus nördlich von Frankfurt/Oder geboren und starb in Salzburg 1972. Eich veröffentlichte bereits vor dem Krieg und galt in der Nachkriegszeit als Vertreter der sogenannten „Stunde Null“; er war Mitbegründer der Gruppe 47. Eich schrieb neben seinen viel beachteten Gedichten auch eine Vielzahl berühmter Hörspiele. Er gehört nicht zu den Autoren, die es dem Leser leicht machen. Eich wünschte sich, so Heinz Piontek in einem Essay, „dass uns Gedichte zu Anlässen werden, kräftig zu reagieren.“ Der Historiker und Literaturwissenschaftler Hartwig Wiedow wird den Autor in Leben und Werk vorstellen. Hierbei kommen (allerdings nur in einem Überblick) die normsetzenden Hörspiele, vor allem aber die späte Lyrik von Eich zur Sprache. Schwerpunkt seines Vortrages bilden dabei bedeutende Gedichte wie „Wiepersdorf“, „Inventur“ und „Spittelmarkt“ . Handschriften und Fotos erlauben eine persönliche Annäherung.
Mit diesem Kurs wollen die Veranstalter die Dichtkunst aus ihrer Nische holen und wieder vermehrt in die Lebenswirklichkeit einbringen.
Kursort
Rathausfestsaal
Herzog-Georg-Straße 1789415 Lauingen (Donau)